Wir empfehlen Ihnen folgende Schritte:
Bitte senden Sie Ihre Stellungnahme bis 11.07.2025 (Stichtag) direkt an den Regionalverband:
Regionaler Planungsverband Leipzig-Westsachsen, Regionale Planungsstelle,
Bautzner Straße 67A,
04347 Leipzig
post@rpv-westsachsen.de
Hier einige der wichtigsten Argumente:
Auswirkungen auf die Natur
- CO2 Freisetzung bei den Baumaßnahmen und Rohstoffbereitstellung (mehrere tausend Kubikmeter Beton für die Fundamente, Carbonfaser verstärkte Kunststoffe für die Rotoren, tonnenweise Stahl)
- Schwefelhexafluorid SF6 als Isoliergas in der Anlagenelektronik 23000-fach klimaschädlicher als CO2. (SF6 entweicht durch Diffusion und muss nachgefüllt werden)
- Massiver Eingriff in die Tierwelt (erschlagene Vögel (Rotmilan, Kiebitz, Wespenbussard, Uhu) innerlich zerplatzte Fledermäuse (Unterdruck), zerhäckselte Insekten (Bienen, Hummeln, Hornissen) verdrängte Bodentiere (Feuersalamander, Feldhase) und Baumtiere (Siebenschläfer) (Kiebitz als windkraftsensible Arten) und Uhu nachgewiesen
- Im Umkreis des geplanten Vorranggebietes 32 nisten nachweislich geschützte Vogelarten wie schwarzer und roter Milan.
Auswirkungen auf die Menschen
- Zerstörung des Naherholungsgebiets (Wandern, Joggen, Radfahren und Spazierengehen)
- Zerstörung des Landschaftsbildes (Stand der Technik: Höhe ca. bis 285 Meter mit Rotor auf oberem Höchststand gemessen möglich)
- Hörbare Schallemission bis mehrere km (von der Windradgröße abhängig, von der Windrichtung abhängig) zusätzlich zu Autobahn und Einflugschneise LEJ. Das ist eine gegenüber den Bürgern nicht gerechtfertigte Mehrbelastung an Schallemissionen!
- Nicht hörbarer Infraschall ca. 20 Hz führt zu Schlafstörungen, Herzbeschwerden, Störung des Biorhythmus, Angstgefühlen bei empfindlichen Personen (ca. 30 % der Bevölkerung) (in den 80er Jahren wurde mit Infraschall als Waffe experimentiert).
- Bodenschwingungen bis mehrere km (von der Windradgröße abhängig) (Irritation von Haustieren und Menschen aber auch Wildtieren durch die unterbewusst wahrgenommene Schwingung)
- Schattenwurf.
- Verlust der Immobilienwerte
- Ungleichbehandlung der Einwohner von Stadt und Land.
Technisch-Wirtschaftliche Auswirkungen
- Havarien - ca. 50 Fälle im Jahr 2022 in Deutschland (Brand, Bruch von Rotoren, Bruch des Windradmasts).
- Löschen bei Brand nicht möglich. Somit „kontrolliertes“ Abbrennen! Die lokalen Feuerwehren verhindern dann nur nach Möglichkeit einen Übergriff des Brandes auf umliegenden Felder / Wald.
- Die Region Leipzig gehört zu den Windärmsten Regionen. Ein wirtschaftlicher Betrieb von Windkraftanlagen ist daher nicht möglich. Deshalb werden die Anlagenbetreiber Windverfügbarkeit aus staatlichen Steuergeldern unterstützt.
- Verwechslungsgefahr: Nennleistung der Anlagen darf nicht mit der im Betrieb erzeugten tatsächlichen Leistung verwechselt werden. Halbierung des Windes führt zu Absenkung der Leistung auf 12,5 %. Mangelnde Wirtschaftlichkeit kann durch staatliche Subventionen (Steuern) jedoch gut ausgeglichen werden.
- Tatsächliche Leistung der Anlagen lässt mit der Zeit durch einen festen Belag mit verendeten Insekten auf den Rotorblättern nach, weil die Strömung nicht mehr laminar erfolgt.
- Stromspitzen bei Windspitzen destabilisieren das gesamte Stromnetz. Ausgleich der Stromspitzen mit Kraftwerken erforderlich.
- Windkraft liefert Strom aber nur in Abhängigkeit vom Wind. Die durchschnittlichen Stillstandzeiten bei Windparks sind erfahrungsgemäß höher als die Betriebszeiten.
- Amortisationszeit für die CO2 Bilanz mehrere Jahre ein Rückbau der Anlagen ist praktisch nicht möglich -> Bauruinen mit Sperrflächen nach Stilllegung oder Sprengung mit Verteilung von Mikrofasern, Mikroplastik (CFK)
- Windräder verbrauchen selbst Energie. Je nach Bauart werden moderne Windenergieanlagen durch aktive Systeme mit Azimutantrieben zum Starten automatisch in den Wind gedreht und ständig nachgeführt. Steht eine Anlage still, kann sie nicht ohne externe Stromversorgung wieder ihre Produktion aufnehmen.
- Jedes Windrad muss an das örtliche Mittelspannungsnetz der Energieversorger angebunden werden um die erzeugte Energie abzugeben. Dazu müssen Kabeltrassen geplant, gebaut und Kabel verlegt werden. Bei vielen einzelnen und
dezentralen Anlagen erhöhen sich dadurch die Errichtungskosten.
Wirtschaftliche Vorteile für die Städte und Investoren/Betreiber
- Subventionen für die Investoren (Anlagenhersteller und Betreiber)
- Staatliche garantierte Stromabnahme und Strompreise (auch bei nicht eingespeistem Strom bei Starkwind und damit störenden Stromspitzen)